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Telefonbetrug / Enkeltrickbetrug / falscher Polizist

Telefonbetrüger sind ideenreich, schlüpfen in unterschiedliche Rollen und passen sich der jeweiligen Situation sofort an. Sie sprechen meistens hochdeutsch, in einigen Fällen auch schweizerdeutsch. Die Geschichte, welche Ihnen erzählt wird, hört sich interessant an, ist aber erfunden. Die Rufnummer, welche auf Ihrem Telefon angezeigt wird, sieht unverdächtig aus, ist aber manipuliert. Wie Enkeltrickbetrüger, falsche Polizisten, Computer-Supporter und falsche Sicherheitsdienste vorgehen, erfahren Sie auf der Präventionsseite der Kantonspolizei Zürich.

Wie schütze ich mich vor Telefonbetrügern?

  • Lassen Sie sich nicht von Telefonnummern auf Ihrem Display beeindrucken.
  • Ändern Sie Ihren Telefonbucheintrag.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, unterbrechen Sie betrügerische Anrufe.
  • Geben Sie keine persönlichen Informationen bekannt.
  • Übergeben Sie nie Bargeld oder andere Wertgegenstände an eine Ihnen unbekannte Person.

Für Betroffene

Wenn Sie Opfer eines Telefonbetrugs oder eines Cyberdelikts wurden, melden Sie sich persönlich bei Ihrer örtlichen Polizeistelle oder wählen Sie die Notrufnummer 117.

Gerade bei den Delikten im Internet ist es wichtig, dass man sämtliche Korrespondenz sichert.

Mögliche Beweismittel sind:

  • Screenshots von Post, SMS, Whatsapp, Benutzernamen etc.
  • Chatverläufe ausdrucken
  • Ausdrucken von Mails, Korrespondenz und Fotos
  • Sichern von Videos und Filmen aus dem Netz
  • Mailadressen und Telefonnummern der Betrügerinnen und Betrüger
  • Bankverbindungen und Überweisungsbelege etc.

Sich vor digitalisierter Kriminalität schützen

Auf cybercrimepolice.ch werden tagesaktuell Warnmeldungen für die Bevölkerung vor gegenwärtigen und vor allem neuen Cyberbedrohungen publiziert.

Viele Deliktsformen im Internet sind relativ einfach durchschaubar, wenn man sie kennt. Der Übergang von Kriminalität in der realen zur digitalen Welt ist fliessend. Cyberkriminelle zielen meist auf den Menschen als grösste Schwachstelle im System. Nehmen Sie sich Zeit, die Gefahren im Internet zu verstehen, und schützen Sie sich vor digitalisierter Kriminalität. Die Kantonspolizei Zürich unterstützt Sie dabei mit ihren Angeboten und gemeinsam mit Partnern.

Grundsätzlich gilt es misstrauisch zu sein. Seien Sie sich bewusst, dass Sie im virtuellen Raum nie wissen, mit wem Sie es zu tun haben.