Hauptinhalt
Neobiota - Invasive, gebietsfremde Pflanzen und Tiere
Neophyten sind gebietsfremde, nicht-einheimische Pflanzen, die meist aus anderen Kontinenten, absichtlich oder unabsichtlich, eingeführt wurden. Einige davon verwildern, breiten sich invasiv aus und verdrängen dabei die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind sogar gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen. Alle diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten.
Das Naturnetz Knonauer Amt setzt sich für die Bekämpfung von invasiven Neophyten im ganzen Knonauer Amt ein. Zu diesem Zweck haben Sie Aufklärungs-Videos zum Thema Neophyten allgemein, sowie die Erkennung und Bekämpfung einiger Arten erstellt. Zudem führen Sie regelmässig Veranstaltungen zum Thema Biodiversität durch.
Unbekannte Pflanzen, welche allenfalls invasiv sind und entfernt werden sollten, können der Stadt Affoltern am Albis gemeldet werden. Zur Bestimmung der Pflanzen senden Sie uns ein E-Mail mit zwei bis drei Fotos an umwelt@stadtaffoltern.ch. Die Fotos müssen von guter Qualität sein und Details zur Pflanze (Blüten, Blätter Ober- und Unterseite, Stiel) aufzeigen. Die Stadt gibt Ihnen zeitnah eine Rückmeldung, ob die Pflanze invasiv ist oder nicht.
Grundlegende Informationen über Neophyten erhalten Sie unter:
https://www.zh.ch/de/umwelt-tiere/umweltschutz/gebietsfremde-arten.html
https://knonauer-amt.ch/naturnetz/
Unsere Gewässer sind keine Aquarien
Tiere, Pflanzen und Wasser aus Aquarien oder Gartenteichen gehören nicht in unsere Gewässer. Wer sie in die freie Natur aussetzt kann damit grossen Schaden anrichten und macht sich strafbar.
Achten Sie auf Blaualgen
Blaualgen kommen natürlicherweise in allen Gewässern vor. Sie können giftige Stoffe abgeben. Der Kanton Zürich empfiehlt für Menschen und Hunde: Nur in klarem Wasser schwimmen und baden und Hunde nur klares Wasser trinken lassen.
Asiatische Hornissen
Asiatische Hornissen (Vespa velutina) breiten sich in der Schweiz seit 2017 vom Westen her rasch aus und wurden auch bereits im Kanton Zürich gesichtet. Ihre Nester befinden sich in der Nähe von Siedlungen oder hoch oben in Baumkronen. Um ihre Larven zu ernähren, jagen Asiatische Hornissen verschiedene einheimische Insekten, darunter auch Honigbienen. So bedrohen sie die Artenvielfalt und können geschwächte Honigbienenvölker gefährden.
Die Asiatische Hornisse ist dunkler und etwas kleiner als die einheimische Hornisse. Sie hat gelbe Beine und ein oranges Gesicht. Ihr Hinterleib ist hauptsächlich schwarz und nicht gelb wie bei der einheimischen Hornisse.
Fotografieren oder filmen Sie das Insekt (und falls gesichtet auch das Nest). Je schärfer die Bilder sind, desto besser sind die Arten bestimmbar. Gehen Sie dabei aber nie näher als fünf Meter an ein Nest heran. Melden Sie den Fund über die Schweizer Meldeplattform für die asiatische Hornisse: www.asiatischehornisse.ch
Ein Merkblatt zur Erkennung und Meldung finden Sie unter "Dokumente".
| Name | |||
|---|---|---|---|
| Übersicht invasive Neophyten (PDF, 2.18 MB) | Download | 0 | Übersicht invasive Neophyten |
| Merkblatt Umgebungsbepflanzung (PDF, 284.94 kB) | Download | 1 | Merkblatt Umgebungsbepflanzung |
| AWEL-Merkblatt Asiatische Hornissen (PDF, 844.39 kB) | Download | 2 | AWEL-Merkblatt Asiatische Hornissen |
| Name | Telefon | Kontakt |
|---|---|---|
| Hochbau und Umwelt | 044 762 56 72 | hochbau@stadtaffoltern.ch |
| Name | Download |
|---|